Im Vergleich zum März stiegen die Preise für Waren und Dienstleistungen durchschnittlich um 0,5 % an.
Mit einer Preissteigerung um 11,5 % zum Vorjahresmonat stiegen erneut die Preise für Andere Waren und Dienstleistungen am stärksten. Überdurchschnittliche Preissteigerungen wurden zudem in den Bereichen Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+4,5 %), Bildungswesen (+3,6 %) und Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (+3,6 %) gemessen. Gefallene Energiepreise ließen die Kosten für Verkehr (+1,6 %) und Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe (+0,7 %) dämpfend auf die Inflationsrate wirken. Besonders Kraftstoffe wie Diesel (-9,2 %) und Benzin (-7,9 %) konnten gegenüber dem Vorjahresmonat erheblich günstiger erworben werden. Beim Wohnen sanken neben den Preisen für Heizöl (-11,6 %) und Erdgas (-6,4 %), jeweils einschließlich Betriebskosten, auch die Aufwendungen für Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (-6,5 %) und Strom (-4,2 %).
Mit dem Monatswechsel mussten Verbraucherinnen und Verbraucher durchschnittlich 1,3 % höhere Preise für Bekleidung und Schuhe aufbringen. Preistreiber hier waren Mützen, Schals und andere Bekleidungsartikel (+3,2 %), Bekleidung für Herren (+1,9 %) sowie Bekleidung für Damen (+1,6 %). Günstiger als im März konnten Produkte der Gruppe Möbel, Leuchten, Geräten u. a. Haushaltszubehör (-0,3 %) angeschafft werden. Die größten Preisrückgänge wurden bei Elektrischen Rührgeräten, Mixgeräten oder Ähnlichem (-4,1 %), Eierkochern oder anderes elektrisches Kleingerät (-3,3 %) und Garten- oder Campingmöbeln (-2,0 %) gemessen.
Weitere Informationen zum Thema Preise finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.